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Ein Blick in die Glaskugel - Wohntrends der Zukunft

Klein, effizient, smart, mobil, gemeinschaftlich und nachhaltig sind die Wohntrends der Zukunft. Wir verraten dir, was sich dahinter verbirgt.

Die klassische Wohnlaufbahn lief bisher ungefähr so ab: aus dem Elternhaus hinaus in eine WG. Dann mit der großen Liebe die erste gemeinsame Wohnung und irgendwann folgen Haus und Familie. Ein Wohnleben aufgeteilt in Ein- bis Dreizimmer. Doch Experten prophezeien für die Zukunft völlig neue Wohnformen und Modelle. Lies hier, welche Wohntrends du schon heute kennen solltest.

Klein aber oho

Der Platz in Städten ist begrenzt. Es gibt immer mehr kleine Haushalte. Ein Nährboden für modulares Wohnen. Sogenannte Modulhäuser, auch bekannt als Tiny-Houses oder Micro-Houses, werden seriell produziert. In Containerform oder Holzbauweise ist dabei von der Einzelwohnung bis hin zum mehrgeschossigen Bau mit Balkon vieles möglich. Via LKW werden sie dann nur noch an Ihren Bestimmungsort transportiert und an der vorgesehenen Stelle aufgebaut und angeschlossen. Der Vorteil dieser Wohnform liegt jedoch nicht nur in ihrer übersichtlichen Größe. Die Möglichkeit, das Tiny-House bei Bedarf abzutransportieren und woanders wieder aufzustellen macht modulares Wohnen besonders flexibel.

Mit Holz verkleidetes Tiny House mit Balkon und Garten

Effizienter mit eigenem Wärme- und Energiekraftwerk

Beim Wandel Deutschlands hin zur Nutzung regenerativer Energiequellen spielen auch Häuser eine wesentliche Rolle. Gewinnen wir Strom weitestgehend aus Alternativen wie Wind und Sonne, kann auch die Versorgung mit Wärme auf Strom umgestellt werden.

Bei einem Einfamilienhaus wird beispielweise deutlich, wie dieses sich schon heute umfassend allein versorgen kann. Dach und Außenwände dienen der Gewinnung von Energie aus der Sonnenstrahlung. Zudem kann Energie aus dem Boden (Geothermie) oder aus dem Haus selbst (Wärmerückgewinnung) bezogen werden.

Smart und vernetzt

Schon in unserem Artikel „Werde zum Smart-Heizer“ haben wir euch gezeigt, wie ihr eure Heizung ganz einfach via App steuert. Doch nicht nur daran wird deutlich, dass auch Wohnen immer digitaler wird. Smarte Kühlschränke erstellen dank Lebensmittelerkennung Einkaufslisten, Bestellungen und Rezepte. Oder wir lassen auf dem Nachhauseweg schon einmal via Knopfdruck die heiße Badewanne einlaufen. Der Trend geht dahin, dass unser Zuhause permanent mit uns online verbunden ist.

Von der Immobilie zur Mobilie

Wie der Trend des modularen Wohnens zeigt, ist die Immobilie gar nicht mehr so unbeweglich wie es ihre Übersetzung vorgibt. Sie wechselt mit uns den Ort. Ein Beispiel dafür sind u.a. die österreichischen Wohnwagons. Nicht größer als ein Parkplatz sind diese vollkommen nachhaltig aus Naturstoffen gefertigt und vor allen vollständig autark.

Strom generiert eine Photovoltaikanlage mit eigenem Speicher. Die Wärme- und Warmwasserversorgung wird über eine Solar-Holz-Zentralheizung sichergestellt. Dabei verfügt das Kreislaufsystem für Wasser über eine eigene Filteranlage. Und besonders wichtig: für kleine und große Geschäfte steht eine Bio-Toilette zur Verfügung, Typ Trocken-Trenn-Toilette mit Einstreu.

Diese Form des Wohnens ermöglicht die Nutzung von nicht erschlossenen Grundstücken. Außerdem lässt sich einfach mit anderen mobilen Wohneinheiten oder Bestandshäusern zusammenschließen. Für die Flexibilität von morgen.

Mehrere Wohnwagen mit verschiedenen Designs parkend auf einem Parkplatz

Die Gemeinschaft steht im Vordergrund

Schon heute gibt es zwei Formen des gemeinschaftlichen Wohnens: Wohnprojekte, für die Menschen gemeinsam eine Immobilie erwerben und gestalten, sowie Baugruppen, die, wie es der Name verrät, gemeinsam bauen.

Die Beweggründe hierfür sind dabei sehr unterschiedlich. Möchten Singles, ob jung oder alt beispielsweise ihr Alleinsein beenden, erhoffen sich Familien zum Beispiel Spielgefährten für ihre Kinder.

Wünsche und Träume gemeinschaftlichen umsetzen, bringt vor allem einen großen finanziellen Vorteil. Kosten werden geteilt, Materialien durch größere Mengen im Preis günstiger. Doch man sollte darüber hinaus nicht vergessen, dass Gemeinschaft auch bedeutet, Kompromisse einzugehen. Individualität muss an der ein oder anderen Stelle dem Gemeinwohl weichen. Nichtdestotrotz entscheiden sich immer wieder Menschen zu dieser Wohnform, was sie in den letzten Jahren zu einem Trend gemacht hat.

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